In der gut gefüllten Jahnhalle sahen die 350 Zuschauer ein insgesamt gutes Turnier mit einigen Überraschungen und einem gut aufgelegten Team der FT Hof.
Es wurde in zwei Gruppen mit 4 bzw. 5 Teams gespielt. Die Favoriten waren mit Aufstiegsaspirant ATS Hof West, Kreisligist FC Wiesla Hof, dem Tabellenführer der Kreisklasse FSV Viktoria Hof und dem Titelverteidiger FT Hof benannt. Am Ende konnten nur die beiden Letztgenannten wirklich überzeugen und bis in die Finalrunde einziehen.
In der Gruppe 1 ließen die Freien Turner keine Zweifel auf den Gruppensieg aufkommen und gewannen ihre Spiele – mit etwas Anlaufschwierigkeiten – relativ souverän. Dem A-Klassisten ESV Hof, der mit einem gut aufgelegten Vatan Gingöz angetreten war, gelang überraschend der Einzug ins Halbfinale.
In Gruppe 2 setzte sich etwas unerwartet der FSV Unterkotzau vor der Viktoria aus Hof durch. Bei Unterkotzau konnten die agilen und quirligen Ionut Croitoru und George Corodianu gefallen und waren maßgeblich an den 10 Toren in der Vorrunde beteiligt.
Im ersten Halbfinalspiel trafen die Teams von Karlheinz Vajnberger und von Serkan Avci aufeinander. Die Freien Turner setzten sich zwar verdient mit 4:1 durch, machten es aber mit unnötigen Fouls spannend und ermöglichten dem FSV Viktoria sechs 10-Meter.
Das zweite Halbfinale blieb bis zum Schluss spannend. Wiederum überraschend setzten sich hier die Eisenbahner gegen Unterkotzau durch und standen verdient im Finale.
Im Spiel um Platz drei krönten die Unterkotzauer nochmal ihre gute Turnierleistung und bezwangen die Viktoria Hof mit 2:0. Die Viktoria konnte sich mit ihrem trickreichen Spielertrainer Avci in der Unterkotzauer Hälfte festsetzen, erspielten sich aber keine klaren Torchancen. Die Tore der Unterkotzauer erzielten George Corodianu und Ionut Croitoru.
Im Finale um die Stadtmeisterschaft 2016 standen sich – wie schon in der Vorrunde- die FT und der ESV gegenüber. Im Vorrundenspiel machten es die Eisenbahner den Freien Turnern noch schwer, aber nun war dem FT – nach zwei Toren von Rene Schild und Martin Weiß – der Sieg nicht mehr zu nehmen. Der Titelverteidiger kombinierte sicher und gab dem Gegner keine Chance auf einen möglichen Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss durfte sich auch der Goalgetter Kevin Maier in die Torschützenliste eintragen und erzielte das 3:0 und somit den Endstand im Finalspiel. Über das ganze Turnier gesehen waren die Mannen um Karlheinz Vajnberger das insgesamt beste Team und haben dadurch den Titel verdient gewonnen.