Freie Turner holen den Titel in der Pétanque-Landesliga Nord und steigen in die Bayernliga auf
Die Hofer setzten sich bereits nach dem ersten Spieltag in Fürth mit drei gewonnenen Begegnungen (gegen Ringheim, Bürgstadt und Mechenhard (alle Unterfranken)) an die Tabellenspitze. Beim Heimspieltag im Mai zeigte FT auch keine Schwäche und blieb Erster nach Siegen gegen Dornstadt, Fürth und Burgthann.
Am letzten Spieltag in Burgthann kam es in der ersten Begegnung gegen den Tabellenzweiten, den Boule-Freunden Niedernberg, gleich zur Spitzenbegegnung der Liga.
Mit der denkbar knappsten aller Möglichkeiten, mit zwei gewonnen Spielen und dreimal mit 12:13 verlorenen Spielen war plötzlich wieder alles offen im Spiel um die Meisterschaft. Hofs nächster Gegner, auch ein ehemaliger Bayernligist, Aschaffenburg, war der Prüfstein nach der glücklosen Niederlage wieder auf Kurs zu kommen. Mit einem 3:2 behauptete sich FT auf Position eins, auch musste Niedernberg überraschenderweise in Spielrunde 2 sich Marktheidenfeld geschlagen geben, dem Gegner Hofs in der 3. und abschließenden Spielrunde der Saison.
Mit zwei Siegen im Triplettes (Dreierteams) legte FT die Grundlage, aus den folgenden 3 Doublettes genügte nun 1 gewonnenes Spiel. Und das war schnell geschafft, in einer Blitzpartie mit 13:0 holte das erste Doublette den entscheidenden 3.Punkt der Begegnung, die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bayernliga war geschafft. Die Bayernliga ist, wie die anderen höchsten Ligen auf Länderebene, der Unterbau zur Pétanque-Bundesliga. In Hof wird Pétanque, allgemein das französische Boulespiel (Boule), nun schon seit fast 40 Jahren gespielt. Jeder Interessierte kann jederzeit mitspielen bei FT am Theresienstein, hauptsächlich als Freizeitvergnügen mit immer noch dem gewissen französischem „Savoir Vivre“. Aber auch wer den Sport sucht ist beim Pétanque aufgehoben, solch ein Spieltag mit ungefähr fast zehnstündiger Spielzeit ist eine Herausforderung an die Spieltechnik und Kondition.